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Altes Schloss Eremitage

Zugang und Grotte

Bild: Altes Schloss Eremitage, Grottenfassade

 

Die ursprüngliche Bestimmung als Ort geistiger Läuterung spiegelt sich im ganz und gar außergewöhnlichen Zugang zum Schloss wider. Nähert man sich diesem auf dem alten Zufahrtsweg, tritt einem das Gebäude zunächst mit einer Front roher Tuffsteinquader entgegen, die den Anschein einer naturwüchsigen Felskulisse erwecken.

 

Bild: Grotte

Entgegen jeder Gewohnheit, ein Schloss zu betreten, schreitet der Besucher im Alten Schloss Eremitage keine repräsentative Treppe empor, sondern sieht sich gezwungen, in einen finsteren Gang unterhalb der Treppenanlage hinabzusteigen.

Nach dem Durchschreiten des düsteren Gangs ändert sich der Raumeindruck schlagartig: Es öffnet sich der hohe kuppelüberwölbte Zentralraum der Grotte, deren Wände zur Gänze mit Glasschlacken verkleidet sind.

Die aus Muscheln gebildeten Fabelwesen – als Material wurden heimische Flussmuscheln verwendet – machen deutlich, dass es sich um einen einzigartigen Grottenraum handelt.

Hier beeindruckte der Fürst seine Gäste mit Wasserspielen. Das größtenteils original erhaltene Leitungssystem erlaubt es, Wasser in unterschiedlicher Stärke aus nahezu 200 im Boden verborgenen Düsen zu spritzen.



 
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